Mit einem Knall startete die Premiere German Speedway Masters auf dem Dohrener Eichenring, ein Sicherungskasten gab den Geist auf und ließ das Fahrerlager der acht teilnehmenden Teams aus Cloppenburg, Berghaupten, Teterow, Olching, Güstrow, Neubrandenburg, Brokstedt und den gastgebenden Dohrenern erst einmal im Dunkeln. Umso elektrisierender sollte das werden, was die 4.500 Zuschauer vor Ort (ausverkauft) sowie etliche mehr i m von Mitveranstalter und ehemaligen Top-Fahrer Tobias Kroner und Kommentatorenlegende Norbert Ockenga kommentierten HD-Livestream, dann zu sehen bekamen.

In den zwanzig Vorläufen, den beiden Halbfinals und dem Finale, schonte das i nternationale Fahrerfeld, bestehend aus sechs Nationen, weder Mensch noch Material.
Besonders durch den i n Dohren einzigartigen Start aus dem Fahrerlager heraus, dem fast unmittelbar der erste Kurvendrift folgt, waren halsbrecherische Überholmanöver und – auch das gehört bei dem Kontaktsport Speedway dazu – einige Stürze, bei denen aber niemand ernsthaft verletzt wurde, an der Tagesordnung.

Gefahren wurde das Rennen i m sogenannten Grand Prix Modus, was bedeutet, dass die einzeln erfahrenen Punkte aus den Vorläufen addiert werden und die acht Punktbesten die beiden Halbfinals bestreiten. Für einen zusätzlichen Anreiz sorgte die Teamwertung, bei der alle Zähler der j eweils beiden Fahrer pro Team ebenfalls zusammengerechnet wurden, um so am Ende des Rennens den Mannschaftssieger zu küren.
Die Berghaupten Black Forest Eagles mit dem Dänen Matias Nielsen und dem Schwarzwälder Max Dilger und das Team des MSC Vier Tore, vertreten durch den tschechischen Meister Vaclav Milik und den Bayern Michael Härtel, schafften es als einzige Mannschaften beide Fahrer i n einem der beiden Halbfinals unterzubringen. Der Mecklenburger Traditonsverein gab nach 26 Jahren Dornröschenschlaf sein Comeback bei einem offiziellen Rennen. Ergänzt wurden dieses durch Jakub Jamrog, der erst kurz vor dem Rennen vom MSC Olching für den verletzten Martin Smolinski verpflichtet worden war, den Lokalmatadoren Kai Huckenbeck, Tobias Busch für die Wikinger aus Brokstedt und Lukas Baumann der für den MC Güstrow an den Start ging.

Den Sieg des ersten German Speedway Masters i n der Einzelwertung, sicherte sich schlussendlich der Pole Jakub Jamrog vor Matias Nielsen. Kai Huckenbeck, der wegen eines Fehlstarts i m Finale disqualifiziert wurde und Lukas Baumann, ebenfalls disqualifiziert wegen eines Sturzes, belegten die Plätze drei und vier.

Die erfolgreichste Mannschaft stellten am gestrigen Abend die Berghauptener mit 27 Punkten, gefolgt von den Teams des MSC Olching (21) und des MSC Vier Tore (19).
Nach der Siegerehrung gegen 23.30 Uhr und dem obligatorischen Feuerwerk, waren sich Zuschauer, Veranstalter, Fahrer und Teams bei der Aftershowparty einig, dass der Auftakt der German Speedway Masters ein echter Knaller war, der Lust auf mehr i m kommenden Jahr macht.
Hannes Scheffler

 

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