Unsere Jungs vom Emsland Speedway Team Dohren haben heute Abend in Meißen den 2.Platz hinter dem Meißener Heimteam und vor dem Team aus Güstrow belegt. Darauf lässt sich aufbauen!

Knapp 600 Kilometer quer durch die Republik nach Osten gefahren, den zweiten Platz geholt und dann wieder zurück in den Norden: so kann die Premiere des Emsland Speedway Teams Dohren beschrieben werden. Es war ein gutes Rennen, dass die Mannschaft um Kapitän Tobias Kroner den rund 1000 Zuschauer bot. Aber nicht gut genug, um die Gastgeber, die „Hornets“ aus Meißen beim ersten Rennen im Speedway Team Cup zu schlagen.

Bis in die Haarspitzen motiviert zeigten sich die „Hornissen“ aus der Stadt des Porzellans. Auch sie hatten ihren ersten Auftritt im Speedway Team Cup. Vor allem Kevin Wölbert, derzeit in Superform, war kaum zu halten – aber halt eben nur kaum. Während Wölbert 12 Punkte für sein Team schrieb, sammelte Kai Huckenbeck 14 Punkte und war damit stärkster Fahrer des Abends. Auch Tobias Kroner stand den Beiden in nichts nach und holte elf Zähler, nur einen weniger als der Meißener Ronny Weis, der 12 Punkte einfuhr. Somit stand es auf den Spitzenpostionen 25:25. Dass es am Ende doch zu einem klaren Sieg der Meißener kam, lag daran, dass sie auf den Positionen drei und vier mit Richard Geyer und dem jungen Lukas Wegner ebenfalls zwei Fahrer in ihren Reihen hatten, die mit zehn, bzw. elf Punkten entscheident zum Gesamtergebnis von 46 Punkten beitrugen.
Hier konnten Timo und Fabian Wachs noch nicht ganz mithalten. Vor allem Timo hatte in der 250er Klasse einen schweren Stand, denn neben Wegner war auch noch Ben Ernst von Güstrow am Start: beides dezeit die erfolgreichsten Fahrer in dieser Nachwuchsklasse. Trotzdem erfuhr Tim drei Punkte und hatte Pech, dass er in einem Lauf stürzte. Hier zeigte er Sportsgeist, denn er „krabbelte“ sich wieder hoch und fuhr dem Feld hinterher. Zwar chancenlos aber den Applaus der Zuschauer war ihm sicher. Auch sein Bruder Fabian Wachs erfüllte mit seinen fünf Punkten die Vorgaben von Teambetreuer Wolfgang Geiler. „Es hätten aber auch mehr sein können“, so Geiler, „denn in zwei Läufen hatte er einen Superstart und konnte diesen allerdings nicht verteidigen.“ Und hier gilt es anzusetzen: durch weitere Rennen in der zweiten Bundesliga und auf offenen Rennen muss diese Unerfahrenheit langsam aber sicher mit Cleverness ausgeglichen werden. Doch dafür ist der Speedway Team Cup ja gemacht. Aus kleinen Fehlern lernen und sie nach und nach auszumerzen.
Die „Torros“ aus Güstrow und die „Arrows“ aus Haunstetten hatten bei diesem Rennen keine Chance. Erster und am Ende souveräner Sieger wurden die „Hornets“ aus Meißen mit 46 Punkte, dahinter mit 34 Punkten die Emsländer. Güstrow kam auf 21 Punkte und Haunstetten auf elf Zähler. Beim Heimrennen am 29. Juli auf dem Eichenring in Dohren kommt es zur Revanche, denn mit Meißen und Güstrow kommen zwei der Mannschaften auch ins Emsland. Der vierte Club sind die „Hexen“ aus Neuenknick.

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