Tobi Kroner als Kopf eines innovativen Projekts

Der Rahmen war festlich, die geladenen Gäste beeindruckt, die aktiven Fahrer entschlossen und die Macher am Ende zufrieden.

Vor rund 60 geladenen Gästen präsentierte der MSC Dohren im Autohaus Schwarte in Haselünne mit dem neuformierten Emsland-Speedway-Team ein Projekt welches sowohl richtungsweisend als auch zukunftsorientiert ist und bereits schon vor dem ersten Rennen erfolgsversprechend erscheint.

„Wir verbinden sportliche Nachwuchsarbeit mit regionaler Verbundenheit“, erläuterte Tobi, der als Mannschaftskapitän der neuformierten Mannschaft agieren wird. In der Tat sind die Teammitglieder allesamt Emsländer. Neben Tobi steht mit Jörg Tebbe ein zweiter Dohrener im Team. „Er bringt natürlich jede Menge Erfahrung mit und ist ein ganz wichtiger Akteur.“ Aus Werlte kommen mit Kai Huckenbeck sowie den Brüdern Timo und Fabian Wachs die übrigen Aktiven der neuformierten Equipe, die im Speedway-Team-Cup an den Start gehen wird.

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Einst als Nachwuchsliga in Deutschland als Testserie gestartet, hat sich das Team-Cup-Format als Zweite Bundesliga mittlerweile etabliert und übt sowohl für die Aktiven als auch für die Veranstalter und Zuschauer in der kommenden Saison eine hohe Attraktivität aus. „Wir wollen natürlich durch unsere regionale Ausrichtung die Fankultur in der Region stärken.“ Aus der Region – für die Region lautet dabei die Devise. So erhoffen sich die Verantwortlichen in Dohren einen entsprechenden Zuschauerzuspruch wenn sich die neue Größe im Speedway-Mannschaftssport am 29. Juli bei der Heimpremiere auf dem Eichenring mit drei Konkurrenzteams messen wird.

Das Projekt „Emsland-Team“ steht allerdings nicht nur für eine sportliche Entwicklung in der die Nachwuchsförderung im Vordergrund stehen soll. „Die Bildung des Teams war eine Kombination mit einem Finanzierungskonzept zur Anschaffung von eigenen Airfences.“ Die Rechnung ging auf und das Engagement der Beteiligten hat sich gelohnt. Durch eine starke Sponsoren-Gruppe, die voll hinter dem Dohrener Konzept steht, konnten sämtliche Pläne umgesetzt werden. Die letzte Hürde wurde mit Hilfe des ADAC Weser-Ems genommen, überbrachte Ludger Spills als Vertreter des ADAC doch im Rahmen der Präsentation in Haselünne die frohe Botschaft, dass die Finanzierung nunmehr gesichert sei. Mit dem Emsland-Speedway-Team geht der MSC einen entscheidenden Schritt, der schon in naher Zukunft einige Nachahmer finden könnte und den regionalen Bezug im deutschen Bahnsport weiter stärken könnte.

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